Mittwoch, 11. Mai 2011

ESC (European Shit Contest): Monte Zigarillo gewinnt vor Blödistan.

Le Grand-Prix Eurovision de la Chanson Européenne. R.I.P. (and stay there)
Dieser ehemalige Schlagerwettbewerb westeuropäischer Prägung wurde Ende der 80er still beerdigt. Leider ist der Wettbewerb als Zombie wieder zum Leben erweckt worden und zwar durch den Lärm des einstürzenden Eisernen Vorhanges. Wurde man früher sanft von biederen Sakkoträgern oder Schwedinnen  in den Schlaf gesäuselt,  werden heute nur noch Gewaltphantasien durch schrille Fummeltunten Interpreten und absurd gekleidete Prostituierte  Tänzerinnen  aus  vornehmlich Failed States  sowjetischer Osteuropa geweckt.  Angeblich soll es  im  gleichgeschlechtlichen Milieu heutzutage schick sein, samstags vor dem Bildschirm mitzufiebern, will uns die einschlägige Presse weismachen. Nachgeprüft hat dies leider noch niemand. Eher wahrscheinlich ist es, dass dieser gesangliche Lokus nur noch von alleingelassen Paraplegikern geschaut wird, weil eine schusslige Pflegefachfrau Fachpflegefrau Fachfraupflege Krankenschwester vergessen hatte, beim Verlassen des Zimmers einen andern Sender vorher einzustellen. Wurde früher sogar Nella Martinetti (aka "der singende Boccalino") als Komponistin zugelassen, werden heute nur noch 2 Gesangslabors als „Song“-Lieferanten zugelassen: eines in Deutschland im neu renovierten Führerbunker unter der Fuchtel von Stefan Raab und eines in den Ost-Karpaten unter der Leitung eines ehemaligen Karaoke-Kollegen von DJ Bobo. Der untreue Schurke hatte auch noch die Chuzpe, dem Sänger  Zuckerbäcker aus dem Aargau sämtliche richtigen Noten zu klauen, so dass dieser seither live keinen Ton mehr trifft und nur noch knapp ein Voll-Playback schafft. Früher wollte jedes teilnehmende Land unbedingt den nächsten Grand-Prix ausrichten, um sich in dessen Ruhm zu sonnen und den Tourismus anzukurbeln.  In der heutigen Zeit, wo man für 40 Euro per Easy-Jet überall in Europa hinkommt, ist diese Motivation hinfällig geworden. Heute unternimmt jede teilnehmende Nation ALLES, um ja nicht dieses superteure NICHTS ausrichten zu müssen. Das todsicherste Patentrezept hat eine Task-Force an der ETH aus der DNS nach einer Hirnabsaugung von Céline Dijon herausdestilliert: Der perfekte Null-Melodie-Null-Inspiration-Null-Charisma-Null-Sexy-Null-Refrain-Nullnulltriplenull-Song!!! Funktioniert seither immer! Die Schweiz spart Millionen seither. Die FDP hat übrigens das Rezept durch angeheuerte Hacker gestohlen und wendet es  nun leicht angepasst  (Song = Slogan) erfolgreich bei allen Wahlen und Abstimmungen an.

Lys Assia (rechts). Als junge Frau und Gewinnerin des ESC 1955. 
Dank Photoshop als menschenähnlich erkennbar.
Céline Dion (neu für Kanada): 
Neue Frisur, neues Hirn, neuer Look, alte Stimme.

1 Kommentar:

  1. Aha, der Scheffredacktöhr dreht auf. Habe zweihundertvierundfünfzig Mal die ESC-Taste gedrückt, nichts passierte. Irgendwie spürt man abgrundtiefen Neid, dass die Escape-Veranstaltung nicht an den Füssen des Wüllih ihren ehrenvollen Platz findet, woselbst der redactöhr ahn cheff zu eingängigen Melodien hätte trümelen können.

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