Donnerstag, 1. September 2011

Flachblatt’s kleine Wahlorientierungshilfe Teil 11/11

Heute: Die SP (Abk.: Solidarität Palästina)
Politische Ausrichtung: Mit albernen Parolen gegen die brutale Schweiz
Geschichte: Vor langer, langer Zeit gegründet, war diese Partei berechtigterweise sehr nötig und war immens wichtig, gewisse Krusten in Helvetien aufzubrechen. Wurde fast ausschliesslich von der (damals sehr verbreiteten) Arbeiterschaft getragen und gewählt.  Überstand die 1968er Jahre  und die Metamorphose zum Kommunismus nur knapp und konnte sich bis weit in die 80er Jahre recht  gut halten.  Wurde leider nach und nach von diversen Polit-Clowns unterwandert. Es POCHte mächtig an der Tür der altgedienten Kapitäne und eh’ man sich’s versah, waren plötzlich lauter durchgeknallte, auswendig gelernte Parolen grölende Wohlstands-Revoluzzer am Drücker und siehe da, Anfang/Mitte der 90er verliess still und leise der letzte Arbeiter mit Schweizer Pass die SP und desertierte irgendwohin, vorzugsweise zur SVP. Der Aderlass war aber nur kurz, weil als neue Parteiwähler nun alle, die Eigenverantwortung als bünzlig ablehnen und  Juristen in die Bresche sprangen. Harmonie allerorten, weil die Probleme nun konsequent ignoriert werden konnten. Das Hirn wurde  an der Biegung des Flusses begraben. Danach Mutation zur Politsekte und Gesinnungspolizei. Glücklicherweise verloren die Chef-Ideologen den Humor nicht und schmuggelten nach und nach jeden Käse, sprich jede Oberschüler -Binsenwahrheit ins Partei-Sollbuch, frei nach dem Motto:  Friede, Freude, Eierkuchen, nach uns die Realität. Mit ihrem zum Rassismus neigenden Antirassismus macht sich diese Gruppierung regelmässig lächerlich. Entblödete sich auch nicht, Delegationen mit Ricardo Lumengo zur Wahlüberwachung nach Tadschurkistan oder Kirgistan und anderswo zu schicken. Schwafelt immerzu von Menschenrechten und ist üblicherweise blitzschnell solidarisch mit irgendwelchen Glaubensbrüdern. Lässt sich aber niemals vor den Botschaften blühender Demokratien wie Syrien, Sudan oder Nordkorea (bitte Liste fortsetzen) blicken. Schweigt beharrlich oder systembedingt, wenn Massaker, Genozide, Raketenabschüsse, Morde, Menschenrechtsverletzungen, ethnische Säuberungen,  Folter und Wahlfälschungen NICHT von Israel begangen werden. Schickt ihre Parlamentarier immer auf Boote, die vor Gaza-Stadt abgefangen werden. Brüstet sich dann jeweils ein bisschen in den Zeitungen und bekämpft  als Alltagsgeschäft weiter die regierende böse, böse Junta in der Schweiz. Unterscheidet als einzige Partei zwischen Hooligans und dem schwarzen Block (hihihi). Beisst sich aber nach und nach an der Bevölkerung die Goldzähne aus, da sich diese renitent wehrt, ins Ausland integriert zu werden.  Setzt sich für Früh-Albanisch. Früh-Türkisch, Früh-Suaheli, Früh-Spanisch und Früh-Solidarisch etc. ein. Ist sowieso mit allem solidarisch, ausser mit Israel und dem Westen. Möchte die Wirtschaft in  die Wüste schicken, aber die Arbeitsplätze und die Steuern hier behalten. Hält sich für kompetent in Wirtschaftsfragen, vergisst aber, dass ihre „Wirtschaftleute“ ausschliesslich Obere bei unrentablen Staatsbetrieben sind und die sich per Parteibuch und/oder Vitamin-B in ihren Domänen Post/SBB/Gesundheitswesen/Ämter hochgeschlafen haben. SP-„Wirtschafts- und Politbosse“ fallen durch exzessiven Gebrauch von Privat-Chauffeuren, schicken Autos und zahlreichen Personenschützern auf (siehe Ulrich Gigu  Gigy, Calmy-Rey und Roger de Weck). Die heutige SP und die mini Jungkommunisten sozialisten ziehen heute nur noch ewiggstrige 68-er, Steinzeitkommunisten und veganische Jugendliche nach der Pony- und Delphinphase an, die die Welt verbessern wollen. Ist sogar dem türkisch-griechischen PdA Politvisionär Josef Zisyadis zu doof. (Die PdA wird nicht portraitiert, da zu klein und nur noch aus dem Josef  und seiner Sekretärin/Imageberaterin  bestehend.)
Wer wählt die ?:  Sozialarbeiter/Lehrer/Beamte mit Ambitionen und Förderern/Prosecco-Produzenten/Politologiestudenten/Verwirrte/Theaterwissenschaftler/Soziologen/Wahrsager/Gewerkschafts-Apparatschiks FunktionäreChefs/Reiche Aussteiger/Geschiedene, wohlhabende Industriellengattinnen, die“was in Kunst“ machen/Vom Staat subventionierte Künstler
Motto:  „Solidarität“ oder „SVP überwinden (ausser wenn mal unserer Meinung)“
Bevorzugte Ferien- resp. Frühpensionierungs-Destination: Toscana/Havanna/Gaza/Ardèche/Genf
Wappentier: Vogel Strauss
Bevorzugte Hobbies: Immobilien in Metropolen und in der Toscana kaufen/Empören/Solidarisieren/Im Salon sitzen/Israel-Bashing
Sportart: Neuerdings Fussball/Biken/Mit Hunden tanzen/Frauenlauf
Präsident/innen: Freiburger Eichhörnchen mit Realitätsverweigerungs-Syndrom
Lektüre: Irgendwas aus Palästina/Kuba/ oder Ferienprospekte
Findet gut:  Teure Bikes/Steuern/Araber/Latinos/Campesinos/Guerrilleros/MBTSchuhe/Ruccola/Prosecco/Kaviar (nur Bio)/Kuba/Palästina/Frauen mit Brille in Iran/SVP als Daseinszweck
Findet pfui: Alles über 18-Std-Woche/Schweiz/Israel/ Industrie/Leistungslohn
Street-Credibility: 0 (von 10) Begründung: siehe www.sp-ps.ch, Jean Ziegler und/oder Moritz Leuenberger
Dresscode: Gut sichtbare, teure Designerkleider/Urban-Brille/luxuriöse Handtaschen
Musik: Irgendwas Engagiertes in irgendeiner Nicht-Landessprache/Ausländische Folklore/Die „Internationale“/Tango/Georges Moustaki